Das neue Jahr hält rund um das Thema Immobilien viele relevante Änderungen bereit, die wir Ihnen gerne wie folgt zusammenfassen:…
Zurück Was man beim Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage beachten sollte
Die allererste Frage, die sich ein Kapitalanleger stellen muss, ist, kann ich mir den Erwerb und die dazugehörigen Nebenkosten einer Immobilie überhaupt leisten?
Denn neben dem reinen Kaufpreis kommen Kosten wie Grunderwerbsteuer, Notargebühren, Eintragungsgebühren im Grundbuch und eventuell eine Maklercourtage auf den Erwerber zu. Diese so genannten Nebenkosten, können zusätzlich ca. 10 Prozent des Kaufpreises ausmachen und sollten nicht unterschätzt werden.
Ein weiterer entscheidender Faktor beim Kauf der Immobilie ist die Lage. Aber was ist eine gute Lage? Eine ausgeprägte Infrastruktur und Verkehrsanbindung und auch Zustand der benachbarten Gebäude und das Straßenbild bestimmen die Bewertung des Standortes.
Hat man den richtigen Standort gewählt, sollte man sich mit dem Grundriss der Immobilie beschäftigen. Wohnungen mit gut durchdachter Raumaufteilung sind einfacher zu vermieten.
Bevor es jedoch zum Kauf einer Immobilie kommt, sollten die folgenden Unterlagen unbedingt angefordert und eingeholt werden:
- Mietvertrag
- Flurkarte
- Teilungserklärung
- Baujahr
- Grundriss
- Baubeschreibung
- Grundbuchauszug
- Energieausweis
- Gebäudeversicherungsnachweis
- Aktueller Wirtschaftsplan
- Hausgeldabrechnung
- Betriebskostenabrechnung
- Eigentümerversammlungsprotokolle der letzten 3 Jahre
Diese Unterlagen benötigt auch die Bank für die Finanzierung der Immobilie.
Nach erfolgreicher Prüfung aller Unterlagen kann der Kaufvertragsentwurf beim Notar anfragt werden. Der Notar beurkundet nicht nur den Kaufvertrag, er beantwortet auch unparteiisch die rechtlichen Fragen der Vertragspartner. Er begleitet das Geschäft bis zur Eintragung des Käufers in das Grundbuch als Eigentümer.
Kommentare
Wie bei jedem guten Deal, liegt im Einkauf der Gewinn. Es gibt auch sehr gute Investments in mittleren Lagen. Oft kann man hier bessere Einstiegspreise realisieren. Darüber hinaus sollte man sich die Immobilie genau anschauen. Ein guter Preis sagt noch nicht viel aus. Ein hoher Investitionsstau kann die Immobilie schnell teuer machen. Deshalb sollte man sich den Rat von Experten holen (Sachverständige, Bauträger, Gutachter etc.). Investiert man in eine Eigentumswohnung in einer Eigentümergemeinschaft (WEG), sollte man diese genau checken. Rechtlich tritt man in eine GbR ein. Das bedeutet, dass man gemeinschaftlich haftet. Es sollte keine Hausgeldrückstände von Eigentümern geben. In der Regel findet man darüber Informationen in den Eigentümerversammlungsprotokollen der WEG.