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Zurück Auf Stufenmodell geeinigt: Mieter und Vermieter teilen sich künftig CO2-Preis
Der CO2-Preis ist als eine Klimaabgabe auf Sprit, Heizöl und Erdgas zu verstehen. Sie soll helfen, den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß zu reduzieren. Ab 01. Januar 2023 sollen sich nun, laut Ampel-Koalition, Mieter und Vermieter diese Kosten teilen. Grundlegend dafür ist die Höhe des CO2-Ausstoßes je Quadratmeter.
Bislang tragen Millionen Mieter die CO2-Abgabe allein. Das ändert sich ab 2023. Die Diskussion über die Verteilung des CO2-Preises wurde nun mit einer Einigung innerhalb der Ampel-Koalition beendet. Demnach sollen sich Vermieter zukünftig an den Kosten beteiligen. Bereits heute soll ein Stufenmodell zur Umsetzung im Bundestag verabschiedet werden und am 01. Januar 2023 in Kraft treten.
Sowohl Mieter als auch Vermieter hätten nun „Anreize, Energie zu sparen bzw. in Energieeffizienz zu investieren“, so der wohnungspolitische Sprecher der FDP, Daniel Föst. Es sei ein wichtiger Schritt, um die CO2-Ziele im Immobiliensektor zu erreichen.
Für die Kostenaufteilung soll ein Stufenmodell gelten. Bei Gebäuden mit einer hohen CO2-Emission sollen Vermieter 95% des CO2-Preises übernehmen, bei einem sehr geringen Ausstoß sollen dagegen die Mieter die Kosten allein tragen. Dies bedeutet: Je schlechter die Energiebilanz des Gebäudes, desto höher ist die Kostenbeteiligung des Vermieters. Ein Anreiz, energetische Sanierungen voranzutreiben.
Der CO2-Preis wird seit Anfang 2021 auf Heizöl, Erdgas, Benzin oder Diesel fällig. Aktuell beträgt der Preis pro Tonne 30 Euro. 2025 soll dieser bei 45 Euro liegen.
Quellen:
https://www.n-tv.de/politik/Mieter-und-Vermieter-teilen-sich-kuenftig-CO2-Preis-article23706112.html